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Aus dem HAUS DER REGION

Französisch-deutsches Atelier zu Raumplanung und Einzelhandel

Zu einem grenzüberschreitenden französisch-deutschen Dialog zum Thema großflächiger Einzelhandel und Raumplanung trafen sich am 28. September in einem Webinar rund 50 Planerinnen und Planer aus den Bereichen Stadt- und Raumplanung von der elsässischen und badischen Seite des Oberrheins. Die Veranstaltung in der Reihe „Atelier Technique en Urbanisme“ wurde von ADEUS (l'Agence de développement et d’urbanisme de l’agglomération strasbourgeoise), der Agentur für Städtebau und Stadtplanung des Ballungsraums Straßburg, organisiert.

Wesentliche Fragen waren die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Steuerungsmechanismen zum großflächigen Einzelhandel in den zwei verschiedenen Planungskulturen sowie Beteiligungsverfahren bei Einzelhandelsprojekten, deren Einzugsgebiete jeweils über die Grenze herausragen. Die beiden Regionalverbände Mittlerer Oberrhein und Südlicher Oberrhein beteiligten sich mit Vorträgen, in denen sie die raumordnerischen Ziele und Planungsinstrumente zum großflächigen Einzelhandel in ihren Regionen darstellten. Auch zeigten sie, dass bereits bei mehreren Vorhaben französische Städte und Planungsverbände beteiligt wurden. Von französischer Seite wurden ebenfalls die Planungsinstrumente und Beteiligungsverfahren beim großflächigen Einzelhandel vorgestellt. Neben einigen Unterschieden wurden in der ertragreichen Diskussion vergleichbare Mechanismen und Berührungspunkte bei den Zielen, wie dem Erhalt und die Weiterentwicklung attraktiver Innenstädte im Sinne des Leitbilds der Europäischen Stadt entdeckt. Bei der Analyse aktueller Entwicklungstrends im Einzelhandel ergaben sich aus den Vorträgen und der Diskussion viele Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Herausforderungen für die Stadt- und Raumplanung wie dem wachsenden Online-Handel. Die Teilnehmenden des Ateliers wünschten sich eine Fortsetzung des gelungenen französisch-deutschen Dialogs zum Thema Einzelhandel.

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