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PresseInformation Nr. 5

PAMINA-Kurorte: Fit für die Zukunft

Karlsruhe/Lauterbourg. Acht prädikatisierte Kurorte aus dem deutsch-französischen Kooperationsraum PAMINA möchten sich gegenseitig für die Zukunft stärken. Im Mittelpunkt, soll der Erfahrungs- und Wissensaustausch unter den Kurorten stehen. Projektträger ist Waldbronn, eine Gemeinde im Albtal mit Heilquellenkurbetrieb. Unterstützt wird das Projekt mit 10.000 Euro aus dem Walter-Hallstein-Programm im Baden-Württemberg-STIPENDIUM, ein Programm der Baden-Württemberg Stiftung.

„Durch den organisierten Dialog hoffen wir unter anderem, die Gesundheits- und Freizeitangebote in den Thermalbädern und Kurorten der PAMINA-Region weiter zu entwickeln sowie Kontakte und Beziehungen über die Grenze hinweg zu stärken“, so Frau Stéphanie Kochert, Präsidentin des Tourismusverbandes Baden - Elsass - Pfalz. Die gesundheitsspezifischen Angebote diesseits und jenseits der Grenze können nicht unterschiedlicher sein, unterstreicht Kochert. Während in Frankreich Gesundheitsprogramme und ambulante Kuren nach wie vor von den Krankenkassen bezahlt würden, habe sich auf der deutschen Seite ein zweiter Gesundheitsmarkt mit Angeboten für Selbstzahler entwickelt. Darüber hinaus stelle der demographische Wandel die Gesundheitssysteme vor neue Herausforderungen. Auch die Kurorte als Gesundheitszentren müssten sich künftig auf geänderte Anforderungen einstellen.

„Am Anfang steht wie immer das Kennenlernen“, so Vis-à-Vis Geschäftsführer Gerd Hager. Aus diesem Grund treffen sich die Projektpartner, um einen persönlichen Eindruck von den Gegebenheiten und Angeboten der jeweiligen Orte zu bekommen. „In Workshops möchten wir die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den deutschen und französischen Kurorten ausloten und einen Aktionsplan entwickeln“, so Hager.

Teilnehmer des Kooperationsprojektes sind die deutschen und französischen Geimeinden Niederbronn-les-Bains, Morsbronn-les-Bains, Baden-Baden, Bad Bergzabern, Bad Herrenalb, Bad Rotenfels, Bad Schönborn und Waldbronn sowie „ValVital“, Betreiber der Thermalbäder von Niederbronn-les-Bains und Morsbronn-les-Bains. Vis-à-Vis begleitet das Projekt und möchte damit nach eigenen Angaben sowohl das Netzwerk der Tourismusgemeinschaft stärken, als auch das der einzelnen Projektpartner.

Die Touristische Gesellschaft Baden - Elsass - Pfalz (Vis-à-Vis) ist seit vielen Jahren im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen aktiv und unterstützt die Beziehungen der Tourismuspartnern und Gemeinden im Elsass, der Südpfalz und in Nordbaden.

Allgemeine Informationen Vis-à-Vis:

  • Offizieller Name:
    Touristik-Gemeinschaft Baden-Elsass-Pfalz e.V. -
    Association touristique Pays de Bade-Alsace-Palatinat
  • Präsident:
    Stéphanie Kochert, Bürgermeisterin von Climbach,
    Conseillère Départementale du Bas-Rhin
  • Geschäftsführer:
    Prof. Dr. Gerd Hager, Direktor des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein

Die Touristik-Gemeinschaft Baden-Elsass-Pfalz wurde 1990 gegründet und hat aktuell 71 Mitglieder.

Die Baden-Württemberg Stiftung
Die Baden-Württemberg Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewußten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.

www.bwstiftung.de 

Über das Baden-Württemberg-STIPENDIUM
Das Baden-Württemberg-STIPENDIUM fördert den internationalen Austausch von qualifizierten Studierenden und jungen Berufstätigen. Seit 2001 konnten über 20.000 junge Menschen aus Baden-Württemberg Auslandserfahrungen sammeln bzw. junge Menschen aus dem Ausland konnten einige Zeit in Baden-Württemberg verbringen. Jedes Jahr werden rund 1.500 Stipendien im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs vergeben.

www.bw-stipendium.de

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