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aus dem HAUS DER REGION

Stapellauf für den Regionalplan 2025

Der Verband Region Karlsruhe hat heute (28.05.) die Gesamtfortschreibung seines Regionalplans beschlossen. Die Mitglieder der Verbandsversammlung fassten am Nachmittag bei ihrer Sitzung in Karlsruhe mit großer Mehrheit den erforderlichen Satzungsbeschluss. „Nun liegt der Ball beim Land. Wir gehen davon aus, dass der Plan spätestens gegen Ende des Jahres rechtskräftig wird“, blickt der Verbandsvorsitzende Dr. Christoph Schnaudigel nach vorne.

Der Startschuss für die Gesamtfortschreibung des letzten Regionalplans aus dem Jahr 2003 fiel vor fast zehn Jahren. Seither hatten die so genannten Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit mehrmals die Möglichkeit, sich zu den Planentwürfen der Verbandsverwaltung zu äußern. Zuletzt waren nochmals 131 Stellungnahmen mit insgesamt rund 1.300 Argumenten eingegangen. „Das Planungsteam des Verbandes hat alle Hinweise sorgfältig geprüft und bewertet, sodass wir heute mit großer Überzeugung die Abwägungsentscheidungen treffen und einen konsolidierten Planentwurf beschließen konnten“, bekräftigt Landrat Dr. Schnaudigel.  

Der neue Regionalplan besteht im Wesentlichen aus einem 130-seitigen Textteil und der Raumnutzungskarte. Darauf sind die aus regionalplanerischer Sicht zulässigen Flächennutzungen für die Region zwischen Waghäusel und Bühl unterschiedlich farbig und schraffiert gekennzeichnet. So legt die Karte beispielsweise Flächen für den vorbeugenden Hochwasserschutz fest, mögliche Bereiche für die Siedlungsentwicklung oder Gebiete, in denen der Rohstoffabbau Vorrang vor anderen Nutzungen hat.

Der Regionalplan ist der „Masterplan“ für die bauliche Entwicklung in den 57 Kommunen im Verband Region Karlsruhe. Gleichzeitig sollen durch die verbindliche Festlegung zulässiger Flächennutzungen die Natur- und Erholungsräume für die Menschen und die Lebensräume für Fauna und Flora möglichst dauerhalt erhalten bleiben.

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