|   Nachrichten

PresseInformation Nr. 30

Neu-/Ausbau Schienenkorridor Mannheim-Karlsruhe

Planungsausschuss zwischen Zuversicht und Unbehagen

Karlsruhe. Obwohl weiter hinten auf der Agenda angesiedelt, sorgte das Thema für große Resonanz im Planungsausschuss des Regionalverbandes, der gestern (14.10.) in der Ettlinger Stadthalle tagte. Die Rede ist von den Plänen der Deutschen Bahn für die Kapazitätserweiterung der Schieneninfrastruktur zwischen Mannheim und Karlsruhe. Der Start der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung für das Vorhaben ist bekanntlich in vier Wochen am 12. November.

„Inhaltlich können wir zufrieden sein, was den großräumigen Untersuchungsraum und die ergebnisoffene Herangehensweise für das Verfahren anbelangt. Das haben wir als Region immer gefordert und kann deshalb als Erfolg verbucht werden. Unglücklich ist jedoch das Verfahren zum Auftakt der Öffentlichkeitsbeteiligung der Bahn, das nicht mit den Regionen rückgekoppelt war“, eröffnete der Verbandsvorsitzende Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Diskussion. Ursprünglich sei noch nicht einmal vorgesehen gewesen, dass die Region in der Auftaktveranstaltung zu Wort kommt. Das werde jetzt jedoch über eine Videobotschaft der Fall sein, zumal die ganze Veranstaltung online stattfinde. „Wir werden uns auf jeden Fall in der nächsten gemeinsamen Sitzung mit unserem Nachbarverband Rhein-Neckar aus erster Hand vom Regierungspräsidium Karlsruhe informieren lassen, das für das vorgesehene Raumordnungsverfahren zuständig sein wird“, ergänzte Schnaudigel. Auf Nachfrage aus dem Plenum ergänzte Verbandsdirektor Gerd Hager, dass die Region darauf dringen werde, auch die französischen Partner als Gäste einzuladen und zu informieren. Nächstes Jahr seien drei weitere Veranstaltungen für die Öffentlichkeit geplant.

Eine Frage aus der Runde bezog sich auf den Arbeitsstand der so genannten Knotenstudie Mannheim. In einem Treffen mit Bahnvertretern Anfang der Woche wurde signalisiert, dass die Ergebnisse der Studie in die breit angelegte Variantenprüfung des nun anlaufenden Verfahrens eingespeist werden, gab Hager bekannt

Zurück