CODE24 - Nord-Süd-Transversale Rotterdam-Genua

 

Bei der „Nord-Süd-Transversale Rotterdam-Genua“, handelt es sich um die Schienenstrecke zwischen Rotterdam und Genua. Sie ist nicht nur nationale Fernverkehrsstrecke im ICE-Netz, sondern ein besonders wichtiger Bestandteil des europäischen Schienenfernverkehrs.

Die Region Mittlerer Oberrhein liegt im europäischen Verkehrsnetz sowohl an dieser Nord-Süd-Transversale Rotterdam-Genua, als auch an der Ost-West Magistrale zwischen Paris nach Budapest. Die Schienenkorridore kreuzen sich hier. Der Regionalverband ist bereits Mitglied in der Vereinigung „Magistrale für Europa“ und unterstützt diese Initiative seit Jahren.

Nord-Süd-Transversale Rotterdam-Genua
Code 24 Karte

Die Bedeutung der Nord-Süd-Verbindungen von den Seehäfen nimmt für den Containerverkehr zu. Es gilt deshalb, auch den Nord-Süd-Korridor den Anforderungen entsprechend verstärkt zu fördern. Die verträgliche Abwicklung der Güterverkehre auf der Schiene ist dabei von strategischer Bedeutung für die künftige Entwicklung der Region Mittlerer Oberrhein.

CODE24 strebt eine transnational abgestimmte Entwicklungsstrategie an, um die Optimierung und Weiterentwicklung des Korridors zu unterstützen. Dabei ist das Hauptziel, die Beschleunigung des Streckenausbaus und die Steigerung der Transportkapazitäten so zu gestalten, dass sowohl die wirtschaftliche und räumliche Entwicklung gefördert wird als auch negative Umweltauswirkungen durch den Schienenverkehr reduziert werden. Mit seinem Schwerpunkt auf regionalen Entwicklungsaspekten und gemeinsamen, interregionalen Strategien wird das Projekt insbesondere die Rolle der regionalen Akteure entlang des Korridors stärken.

Projektträger ist der Nachbarverband Region Rhein-Neckar. Insgesamt sind an dem Projekt 15 Planungsverbände, Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen, Städte und, Interessenverbände aus mehreren Ländern beteiligt. Zu den Partnern aus den Niederlanden, Frankreich, Schweiz, Italien und Deutschland zählt auch die TechnologieRegion Karlsruhe. Unter dem Dach der TechnologieRegion Karlsruhe bringen sich die Stadt Karlsruhe, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein und die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe mit ihren jeweiligen Kompetenzen ein.

Das Projekt umfasst die Arbeitspakete Raumplanung und Infrastrukturentwicklung, Umwelt und Lärm, Gütertransport und Logistik sowie Kommunikation und Akzeptanz.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage